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It´s Summertime
Wie schon am Ende des Fish IN Berichtes erwähnt, blieb ich mit Simon 3 Nächte zusammen an Achim´s See. Es war Ruhe eingekehrt und wir waren guter Dinge, das Wetter war recht gut und wir rechneten fest damit, endlich einen der schönen Fische zu fangen. Bis Donnerstag hatten wir dafür Zeit, denn am Freitag ging die Reise nach Frankreich los.
Es war Dienstagmorgen, als nach einer ruhigen Nacht Simon´s Rute ablief und kurze Zeit später ein schöner Spiegler im Kescher lag.

Die Locationtour am Vorabend hatte sich gelohnt, denn wir sahen ein paar Fische am gegenüberliegenden Ufer unter ein paar versunkenen Bäumen schwimmen und legten zur Probe dort diese Rute ab.
Da die Fische nun gefunden waren und auch fraßen, legten wir 3 unserer Ruten an diesem Bereich ab und fütterten den kompletten Uferbereich an.
In der nächsten Nacht verloren wir dann leider einen Fisch in den Bäumen und ich fing am Morgen auch meinen ersten Fisch aus diesem See.

Kurz danach hatten wir den nächsten Lauf und da wir abwechselnd Drillen, war nun Simon an der Reihe und fing unseren 3. Spiegler. Inzwischen war von der Sonne nicht mehr viel zu sehen und es wurde kalt und stürmisch. Kein leichtes Spiel die Ruten auf 400 Meter auszulegen, bei strömendem Regen und Wellengang. Doch was tut man nicht alles, um Fische zu fangen.

Unsere anderen Ruten die schon seit anfang der Session auf den Plateos lagen, blieben immernoch ohne Aktion, doch wir ließen die Ruten dort liegen, denn wenn die Fische diese Spots anlaufen, so rechneten wir fest mit einem der großen Fische des Pools. Unsere letzte Nacht verlangte dann nocheinmal alles von uns ab. In der Nacht verloren wir gleich 2 Fische auf den Ruten am anderen Ufer, da sich die Fisch sofort in den Bäumen festsetzten, doch bis zum Morgen hatten wir doch noch 2 weitere schöne Spiegler zum Fototermin beten können.

Kurz vorm einpacken, kam dann doch noch der Biss auf eine der Plateoruten und ein ungewöhnlicher Drill war die Folge.
Der erste Blickkontakt des Fisches, verriet, dass es sich um einen Wels handelte und so konnten wir als Abschiedsgeschenk einen schönen Waller fangen. An dieser Stelle möchte ich noch einen lieben Gruß an Kai und Stefan ausrichten, die an unserem letzten Abend noch zu Besuch kamen. Jungs, wir kommen gerne wieder, denn es hat super viel Spaß gemacht, mit euch zu fischen.

Es kann losgehen.
Die Fahrt von NRW nach RLP und zurück nach BaWü. ging relativ schnell zu Ende und daheim wurde noch das Auto beladen, um früh am Abend rechtzeitig ins Bett zu gehen.
Am nächsten Morgen gut ausgeschlafen, startete ich meine Reise in die schöne Pfalz zu Simon und Alex. Als wir 3 dann alle am Start waren, wurde der VW Bus beladen. Ehrlich gesagt, hatte ich Angst, dass wir die hälfte an Tackle daheim lassen mussten, aber wir ließen uns Zeit und am Ende war der Bus bis zum Anschlag voll und alles an Tackle war verstaut. Bevor wir dann am Abend auf die Autobahn fuhren, machten wir noch einen Besuch am Kieswerk auf der LKW Waage.
3,6 Tonnen !!!!!!!! brachten wir auf die Waage und nach Kopfschütteln der Kieswerkarbeiter, fuhren wir endlich in richtung Süden.
Die Autofahrt, ging recht zügig vorrüber und nach einer Nacht, auf unseren Liegen auf dem Rastplatz, kamen wir am nächsten Morgen pünktlich am Ziel an.
Der erste Blick auf den See verschlug uns die Sprache. Alles was man hörte war zwischendurch nur ein "BOOOOAAAAAA" ..."WOOOOW"......"Guck mal da"......"Geil......"

Als wir dann am Wasser entlang fuhren hielten wir kurz an und schauten das Steilufer runter und erblickten etwa 60 Karpfen. Wir waren sprachlos und wir waren nicht mehr aufzuhalten, endlich unsere Ruten am Wasser stehen zu haben.
Nach langer Suche und vielen, vielen Kilometern durch die Berglandschaft, gaben wir auf. Wir wollten Angelkarten kaufen, doch Sonntags schien die Gegend hier wie tot und wir fuhren zurück an den See, um am Montagmorgen nochmals auf Kartensuche zu gehen.
Als wir endlich an unserer Stelle alles an Tackle stehen hatten, kamen uns 2 Franzosen besuchen und erklärten uns ein wenig die Umstände. Durch das heiße Wetter, bissen sogut wie keine Fische. Doch was nicht ist kann ja noch werden.
Bis spät Abends saßen wir an diesem herrlichen See und lauschten in die Ferne, um Fischaktivitäten zu vermerken, als plötzlich ein Dauerton an meiner Rute die auf 500m Entfernung lag, ertönte.
Nach langem Drill, umschlossen die Keschermaschen, den ersten Franzosen. Wir waren glücklich und jetzt schon zufrieden mit dieser Tour.

2 Stunden später lief erneut diese Rute ab und ein weiterer Schuppi lag auf der Matte.
Am nächsten Morgen begann dann die Location und wir suchten uns ersteinmal einige Stellen in Ruhe aus, die uns für die nächsten Tage, gute Dienste leisten sollten. Doch unter einer Entfernung von 370m befand sich keiner dieser Hotspots und wir rechneten mit Muskelkater in den Oberarmen, da kurz vor dem Trip der E-Motor kaputt ging und nun alles mit Muskelkraft und Rudern gemeistert werden musste. Auch hatten wir endlich unsere Angelkarten und konnten richtig losstarten.
Was vorhergesehen war, wurde zur Realität, denn in der 2. Nacht hatten wir 5 Runs und das jedesmal auf die Ruten die weit über 400m weg lagen. Auf Dauer war dies zum Stress geworden. Die Temperaturen am Tag waren so heiß, dass sogar das Schlafen im Schatten kein Erholen mehr war. Dazu kam, dass wir Nachts wegen der Hitze auch kaum Schlafen konnten und immer wieder zwischendurch, 2km gerudert werden musste.


Das Problem mit den vielen Hindernissen, was einige verlorene Fische kostete, machte uns zusätzlich sorgen und wir Entschieden uns am nächsten Tag die Stelle zu wechseln, um an das andere Seeende zu moven, auf der Hoffnung, dort etwas erholsamer, Angeln zu können.
In der 3. Nacht konnten wir dann wieder einige Runs verbuchen und den ein oder andern schönen Schuppi keschern. Mittlerweile hatte jeder seinen Fisch gefangen und früh am Morgen nach der Beißzeit ,wechselten wir den Seebereich. Am anderen Spot angekommen war ich nicht ganz davon begeistert und nahm mir vor, bei einer ruhigen Nacht, in den mittleren Bereich des Sees zu gehen. Mitten in der Nacht bekam Simon einen Run und verlor den Fisch.
Doch als dann Nachts die Wildschweine hinterm Zelt waren und 1000000000de Frösche am quaken waren, war es für mich soweit und ich movete als es hell wurde in den mittleren Seeteil.
Alex und Simon blieben noch eine Nacht am anderen Platz und verloren einen weiteren Fisch, während bei mir im mittleren Teil ein heftiger Sturm begann und ich mit Mühe und Not einen Fisch aus den Wurzeln befreien konnte.

Ein schöner Schuppi machte mich glücklich.
Gegen Vormittag wurde der Sturm ziemlich heftig und Simon und Alex schafften es noch gerade rechtzeitig zu mir, als der Sturm zum Mistral wurde. Um es kurz zu machen. wir konnten unsere Ruten nicht mehr auslegen, verloren noch einen Fisch und warteten 2 Tage lang ohne zu angeln darauf, dass der Sturm endlich zu Ende ging, als mitten in der Nacht Simon an mein Zelt klopfte und mir mitteilte, dass mein BananaBoot nicht mehr da sei.
Wir hatten das Boot vorher noch an den Bäumen weit weg vom Wasser festgebunden, doch irgendwie riss es das Boot los und war weg. Mein Zelt flog auch davon und meine Stimmung war am Nullpunkt. Am nächsten Morgen, lief ich mit Fernglas den See ab und fand ein paar Km weiter unten, meine Banane an den Felswänden des anderen Ufers hängen.
Als ich nach einer Ewigkeit drüben ankam musste ich feststelle, dass das Boot total verformt und undicht war, die Bretter gebrochen waren und alles was im Boot vorher lag, jetzt nicht mehr vorhanden war. So hatten wir nur noch ein Boot zur Verfügung und wir entschieden uns die Session an diesem See abzubrechen.
So verbrachten wir noch eine Nacht am Meer und fuhren am nächsten Tag wieder in Richtung Deutschland. Wir schauten uns auf der Heimfahrt dann noch ein paar Seen an und fanden auch ein Gewässer das wir für 1 Nacht befischten, als dann am Morgen an jeder Rute eine Brasse hing, beschlossen wir, zurück ins Heimatland zu fahren.
Nur was sollten wir mit unseren restlichen Urlaubstagen noch machen?
Eine Möglichkeit war gefunden und wir wollten an den VeronikaPool. Gesagt getan, Nach einer Nacht zuhause, ging es am nächsten Vormittag dort hin und wir schmiedeten unseren Geheimplan.
Ich muss schon sagen, die Angelei dort, ist alles andere als Angeln, doch konnte ich einen schönen Schuppi mit ca. 27 pf. fangen, den wir gleich im Wasser abhakten. Eigentlich wollten wir noch 2 Tage bleiben, doch die Umstände dort ergaben keinen Sinn, hier seinen Urlaub zu verschwenden. So befischte ich in den letzten 2 Nächten noch eines meiner Hausgewässer und konnte einen meiner Zielfische über den Kescher führen.

Was will man mehr ?!?!
Uff d´Spiegler
Simon W.
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Die 7. Runde (Beißzeitenveränderung und Köderfarben) ist endlich Online. Für die 8. Runde suchen wir noch ein Thema und einen Gastschreiber, habt ihr Lust, dann meldet euch unter Kontakt und nennt uns euer Thema eure Meinung dazu.
eure CCGG |
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Einige neue Berichte sind Online, in der Rubrik "Berichte" findet ihr dazu mehr. |
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Wir werden als nächstes auf der Bad Saulgau Messe, anzutreffen sein. |
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Wir empfehlen diese Homepage über den Mozilla Firefox zu besuchen, da über den Internet Explorer einige Texte und Bilder verschoben sein können. |
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