2009, die 1. Nacht des Jahres
                            2009, die 1. Nacht des Jahres





Lang war er, um genauer zu sein, der Winter war zum Kotzen.
Am 25. Dezember 2008 verbrachte ich die letzte Nacht am Wasser, in dieser eisigen Nacht verlor ich einen Fisch und ich wollte am darauf folgenden Wochenende nocheinmal mein Glück an diesem Platz versuchen. Aber es war zu spät, denn die Gewässer waren unter einer Eisdecke verschlossen.
Und wär hätte gedacht, dass sich diese Kälte solange zieht ? Wir haben ende Februar und noch immer sind fast alle Baggerseen zugefroren. Doch ein Gewässer war offen, mein Altrheinarm meinte es gut mit mir und ich konnte endlich ans Wasser. Lange habe ich auf diesen Moment gewartet, die letzten Wochen waren hart und es war kaum noch zum aushalten, bis ich endlich ans Wasser konnte.
Über den Winter über, wurde das ganze Tackle gesäubert, Rollen gefettet, Taschen aufgeräumt usw.

Es war soweit

Alles Tackle war im Auto verstaut und ich musste dieses mal etwas länger kontrollieren, dass ich auch nichts daheim vergesse. Es war wohl schon zu lange her, um zu wissen was man wieder alles für ne Nacht am Wasser braucht. Zuerst noch kurz einkaufen und etwas später befand ich mich am Altrhein. Was für ein Gefühl, kein Wind, spiegelglatt lag das Wasser vor mir. Mit dem Aufbauen beeilte ich mich, denn die Wolken am Himmel versprachen Regen. Als alles unterm Schirm stand, fing es dann auch an zu regnen. Hin und wieder hörte es dann auch auf und ich nutzte die Zeit, um die Montagen an die Plätze zu befördern und alles soweit startklar zu machen.
Da die Fische im Winter sehr, sehr wenig fressen, fütterte ich nur eine Hand voll weiße Bolies gemischt mit ein paar selbstgerollten Boilies aus dem Tigernut Cracker Mix, pro Rute an. Weiße Boilies aus dem Grund, da ich denke, dass diese Boilies den Reiz der Fische doch etwas mehr fördern, als dunkle Baits.






Ich fütterte nicht viel, daher musste das wenige Futter sofort auffallen und die Fische trotz Fresspause zu einem kleinen Happen zwingen.
Soweit die Theorie, ob es nun was bringt, ist was anderes.
Als Hakenköder kam auf die eine Rute ein normaler Sinker und auf die andere Rute einer der neuen TwoTone Popups von Xtremebait.
Durch den Regen, verwandelte sich die Gegend um den Angelplatz, in eine große schlammige Angelegenheit, auch die über den Winter schön gesäuberten Taschen, sahen schon wieder aus, als wären sie ne Woche im Schlamm gelegen.
Ich machte es mir auf der Liege bequem und hörte ein wenig Musik und genoss die Zeit am Wasser, den Blick aus dem Schirm auf die Ruten, die Regentropfen die auf den Schirm platzten und die kleinen Fische die ab und an aus dem Wasser sprangen.
Gegen Nachmittag kam dann auch ein guter Freund auf nen Bierchen und nen Smalltalk vorbei. Gegen Abend, ich lag grad schön im Schlafsack und sah mir "Saw" im DVD- Player an, bimmelte das Handy und ein weiterer Kollege war auf der Suche nach mir, kurze Zeit später saßen wir zu zweit unterm Schirm, bei nem Bierchen und nem Smalltalk :-)

So verging der Tag und ich schaute noch ein wenig den Film zuende bevor ich einschlief. Ach ja..... ich hatte in dieser Nacht schon die ersten Schnaken um mich herum fliegen.  Gegen Mitternacht fing es an, heftig zu regnen und gegen Morgen wurde es noch ganz schön winidig, kurz gesagt es wurde ziemlich ungemütlich.  Am Vormittag nutzte ich die kurze Regenpause aus, um zusammen zu packen.
Ich brauch wohl keinem sagen, wie das Tackle aussah. Alles nass und voller Dreck, ab und an hing noch ne Nacktschnecke mit dabei dran. Gefangen habe ich natürlich nichts, aber das war mir zu dem Zeitpunkt auch egal.



Als ich losfahren wollte....................., ja was soll ich sagen !?! Es ging nicht, ich blieb stecken und grabte mich soweit in den Dreck ein, dass sogar die Stoßstange im Boden steckte. Jetzt hieß es, Kies, Steine und Stöcke zu suchen, um den Reifen ein wenig Gripp zu beschaffen. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis ich mich dann aus diesen Löchern herrausschaukeln konnte. Ende vom Lied : Die Stoßstange ist gebrochen und den Stoßstangenhalter hats abgerissen.




Was lernen wir nun daraus ?

Genau !!!! ....... Es kann nur noch besser werden !


Nachtrag

Und es wurde auch besser !!!!

Eine Woche später, saß ich wieder an meinem Platz und konnte morgens um 5:20 Uhr, den ersten Karpfen des Jahres auf die Matte legen.
Ein schöner vollgefressener Schuppi machte mich glücklich.




Uff d´ Spiegler
Simon W.
 
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Die 7. Runde (Beißzeitenveränderung und Köderfarben) ist endlich Online. Für die 8. Runde suchen wir noch ein Thema und einen Gastschreiber, habt ihr Lust, dann meldet euch unter Kontakt und nennt uns euer Thema eure Meinung dazu.

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