6. Runde "Ziele und Veränderungen eurer Angelei"
Runde 6.

Eine neue Saison hat begonnen, neue Ziele werden gesteckt. Der ein oder andere wird ein neues Gewässer beangeln. Wie geht ihr an einem für euch unbekannten See vor? Ihr wisst keinerlei Infos über den See (Gewässertiefe, Hotspots, Fischbestand, nat. Futterangebot). Dazu stellt sich die Frage wie sich eure Angelei in den Jahren verändert hat, nehmt ihr viel an Tackle mit ans Wasser, weil ihr euren festen Platz den man gut mit dem Auto erreichen kann, habt.
Oder seit ihr auf dem Weg, wenig Tackle mit ans Wasser zu schleppen, z.B. lieber 10 kg mehr Futter tragen, statt ein Rodpod.


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William

Ein frohes Neues Jahr zusammen!


Die ersten Tage des neuen Jahres sind bereits vergangen und fast jeder von uns hat bereits Pläne geschmiedet. Welcher Zielfisch, Köder oder neue Erfindung soll es denn dieses Jahr sein ?
Evtl. ein ganz neues Gewässer ?
Neues Gewässer, neues Glück und größere Fische. Aber bis dahin ist ein langer Weg.
Am einfachsten ist es wenn man nach dem BAFF-Schema vorgeht.
BAFF steht für Beobachten, Ausloten, Füttern, Fangen.

B - Als erstes sollte man das neue Gewässer beobachten. Das heisst so oft wie es geht am Wasser sein, auch wenn man nicht angelt. Zu verschiedenen Uhr- und Tageszeiten das Gewässer besichtigen und auch andere Angler in die Beobachtung mit einbeziehen. Man sollte sich nicht scheuen und auf andere Angler zugehen. Evtl. erfährt man durch Zufall wichtige Informationen über das Gewässer und den Bestand. Gab es ein Fischsterben ? Wird jährlich besetzt  ? usw...

A - Hat man beim Beobachten eventuell sogar Fische gesichtet, kann man sich auf den Weg machen und an den entsprechenden Stellen ausloten. Es macht wenig Sinn ein guter Beobachter zu sein und Fische zu entdecken, die dann aber über zwanzig Meter Wassertiefe stehen und dort gar nicht fressen. Deswegen ist es sinnvoll bereits bei den ersten Besuchen am neuen Gewässer eine Lotrute dabei zu haben. Damit kann man immerhin die Wassertiefe und die Struktur des Bodens feststellen.
Sollte man eventuell immer eine Lotrute im Gepäck haben, um die Kanten und sonstige Features zu markieren, um dann zielgenau auswerfen zu können?
Wie ist es mit euch, schleppt ihr immer eine Markerrute mit, wenn kein Boot erlaubt ist ?  
Wo eine Nusschale erlaubt ist, dort erledigt man das B und das A gleichzeitig aus dem Boot. Man fährt am Besten das Gewässer möglichst lautlos ab und erkundet alles mit dem Echolot. Besitzt man ein GPS, so kann man sich interessante Features bereits jetzt für kommende Sessions abspeichern.

F - Wir haben uns also unser Plätzchen ausgesucht und nun geht's ans Füttern. Die große Frage steht uns jetzt wieder bevor: Wieviel und wie lange soll ich denn füttern ?
Da gibt es dann noch: Mit was soll ich denn anfangen zu füttern ? Gehen an diesem Gewässer eher süss oder eher fischig ? Am Besten jeder findet es selbst heraus, denn Gewässer sind so unterschiedlich wie Frauen (und im Endeffekt sind sie doch alle gleich...).

F - Der Platz ist vorgefüttert, die Fische sind da (Idealfall), jetzt müssen sie nur noch gefangen werden. "Das ist einfach, was will der denn jetzt ?" werden sich viele denken. Schon, aber ich habe immer wieder bemerkt das einige aus Bequemlichkeit, Fische nicht fangen oder verlieren, weil sie ihr Tackle nicht an das Gewässer angepasst haben. Damit meine ich jetzt nicht für jedes Gewässer eine andere Ausrüstung. Vielmehr geht es um die letzten Meter bis zum Haken.
Angle ich in einem verkrauteten Baggersee auf großer Distanz, so wähle ich andere Schlagschnur, Bleigewichte, Haken etc als an einem hindernissfreien, flachen und verschlammten Gewässer. Das gleiche gilt auch häufig für Fluss und See.
Auch wenn die Fische da sind muss man sie noch fangen und das klappt oft nur, wenn man sich vorher darüber Gedanken gemacht hat, wie und mit was man sie am Besten an der gewählten Stelle überlistet und an Land zieht.




Hier im letzten Punkt habe ich bereits kurz das Thema Tackle angeschnitten. Ich finde man sollte was das Endtackle angeht (Haken, Vorfächer, Leadcore oder Tube...) immer etwas davon dabei haben, um so verschiedenen Gegebenheiten entgegenwirken zu können. In letzter Zeit bin ich auch davon abgekommen, massenweise Tackle mit ans Wasser zu schleppen. Warum ? Nicht das viele Tackle fing den Fisch, sondern der oder die Köder, sowie der Haken. Ob ich jetzt die Rute XY oder YY dabei hatte und mit ihr mein Glück versuchte, so war das Ergebnis gleich schlecht oder gleich gut.
So nehme ich in letzter Zeit nich mal mehr ein Rod Pod mit ans Wasser, sondern eher noch ein Kilo Testboilies. Und wo die Banksticks nicht hineingehen, da nehme ich mein Tripod-Adapter und schon ist das Problem gelöst. Platzsparend und effektiv!

So und nun übergebe ich an den Nächsten,
mit den Besten Wünschen für das Jahr 2009!

cu

William

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Simon W.

Willkommen zur neuen Runde des Kaffeeklatsches und einen schönen Gruß an alle Leser und Schreiber.
Willi hat ja schon einiges aufs "Papier" gebracht und beschreibt auch die Grobe Art, wie auch ich vorgehe, doch will ich in folgenden Zeilen nicht oberflächlich sein, sondern gehe soweit man das in Worte fassen kann, auch auf die kleineren und gar nicht mal so unwichtigen Punkte meiner Angelei ein.
Da ich in der Regel sehr viele verschiedene Gewässer übers Jahr über befische und das seit Jahren sind im Gesamten schon sehr viele unterschiedliche Gewässertypen zusammen gekommen. Jedes Wasser hat seinen eigenen Charakter und fast überall muss anders gefischt werden.
Um nicht aussenrum zu reden, muss ich sagen, dass ich nicht zur "Ruhe und Natur genieß Fraktion" gehöre (geht leider nicht an den meisten Gewässern). Natürlich ist das ein wichtiger Punkt bei meinem Hobby, aber der Hauptteil besteht darin, dass ich ans Wasser gehe, um möglichst viele oder große Fische zu fangen.
Will ich Ruhe haben, kann ich auch genauso gut daheim in den Garten sitzen.
Was das jetzt mit dem Thema zu tun hat? Ja, das kann ich euch sagen! Ich will Fische fangen, daher gehört die Arbeit die Fische zu suchen, den See zu beobachten, zu Füttern usw zum Hobby dazu.
Ich bin nicht der Typ der mit dem Auto ans Wasser fährt, womöglich noch auf den Angelplatz und von dort aus dann auch angelt. Da mach ich mir lieber die Arbeit und den Stress, das Tackle an nur schwer erreichbare Stellen zu schleppen, um dort evtl. einen Fisch mehr fangen zu können. Da sind wir nun schon beim Thema, ob ich eher einen Pod, ein Zelt oder etwas mehr Futter mit ans Wasser schleppe.
Da ich in BaWü wohne habe ich das Problem, dass an heimischen Gewässern das Nachtangeln verboten ist und Karpfenangler an sogut wie jedem Gewässer absolut nicht gerne gesehen sind.
Ein Grund sich total unauffällig zu verhalten, schon allein deshalb sind Banksticks unauffälliger als ein Rod Pod, das Gewicht des Zeltes spare ich mir auch auf dem Trolley, da meist nichtmal ein Schirm erlaubt ist.
Auch sonstiges Campinggerödel fällt weg, das heißt ich schleppe dafür mehr Futter mit an den Platz, denn große Fische brauchen Futter. Ja.... ich schleppe meinen Kram mit dem Trolley an den Angelplatz, da ich eben Plätze befische an die nicht jeder sitzt und nur mit größerem Aufwand zu meistern sind.




Doch nun mal zum Thema neue Ziele/neue Gewässer. Wie oben erwähnt befische ich sehr viele Gewässer und demnach sind auch immer wieder neue, für mich unbekannte Wässerchen dabei. Da wir Karpfenangler nicht gerne gesehen sind, verhalte ich mich  auch nicht so wie ein Karpfenangler und versuche das Wort "Karpfen" wenn möglich nicht in den Mund zu nehmen, daher erkundige ich mich bei der Kartenübergabe auch nicht nach dem Fischbestand im See oder ob es ausser mir noch andere Carphunters gibt. Habe ich nun die Karte und ist ein Boot erlaubt wird ersteinmal mit dem Echo alles ausgelotet und ich merke mir interessante Stellen (flache Buchten, Krautfelder, Plateos, Kanten, Seerosenfelder, Bäume im Wasser usw.). Ist kein Boot erlaubt werden interessante Stellen in Ufernähe gescuht, im Frühjahr ist das meist eh die Region die die Fische bevorzugen. William fragte ob wir immer eine Lotrute mit ans Wasser nehmen, wenn kein Boot erlaubt ist. Dazu kann ich nur sagen, dass ich sehr oft eine Lotrute dabei hab, aber die ganz normale Rute mit normalem 100gr Blei reicht aus, nach 200 Würfen wird sich schon eine Stelle finden die etwas anders ist, als der Rest. Habe ich ein paar Stellen gefunden wird angefangen, nach einem Platz am Ufer zu suchen, von dem aus ich an diese Spots komme. Meist findet sich so ein Platz sehr schnell, da ich kein Fussballfeld für mein Zelt brauche, sondern lediglich nur einen schönen Busch am Ufer, unter den meine Liege passt. So habe ich den Vorteil, dass der Platz meist nur von mir befischt wird und ich bin dort auch unauffälliger. Nun kann ich mich auf meine Angelei konzentrieren, der Platz und die Spots sind gefunden, in Ufernähe schaue ich nach evtl. Nahrung die im See vorhanden ist. Meist ist es so, dass die ersten Versuche am neuen Gewässer im Winter beginnen, was heißt, dass ich hier noch keine springenden Fische oder Fische die sich in Ufernähe beim sonnen befinden, vermerken kann. Da für mich zum Fang eines Fisches auch die Vorbereitung zählt, mache ich im Normalfall alles alleine, ich frage keine anderen Leute nach Hotspots, frage nicht welcher Köder am besten läuft usw. Das will ich alles selbst herausfinden.
Wenn es zum Frühjahr übergeht und nach und nach die Wassertemp. steigt, fange ich an, mich nach Fischen umzuschauen die sich in den Flachwasserbereichen aufhalten, so kann ich mir auch ein eigenes Bild darüber machen, was der See für einen Fischbestand hat. Werden Fische gesichtet, wird in der Nähe auch angefangen zu fischen. Im Normalfall angel ich zu 90% mit fruchtigen Boilies somit ist das auch das erste Futter was auf meine Plätze fliegt, dazu meist noch eine Partikelmischung die die Fische auf dem Platz halten soll. Nach und nach wird man dann springende Fische sehen, es wird sich zeigen was für Futterstrategien fängig sind und einige Hotspots wird man dazufinden. Doch wichtig ist immer, das man flexibel ist, sich nicht nur an einem Platz das ganze Jahr über festbeißt, sondern den Fischen folgen, denn man kann nur dort Fische fangen, wo sie auch sind. Grund weniger Tackle mit zu nehmen.
Ich finde eh, dass es wir Karpfenangler mit dem ganzen Aufbau am Wasser übertreiben, Grund weswegen sich immer wieder die anderen Angelkollegen aufregen, oder wie seht ihr das?
Ok Jungs ihr seit Pfälzer, ihr braucht euch nicht über diesen Kram kümmern Doch wie lange kann das noch gut gehn, wenn man es immer übertreibt mit immer größeren Zelten und goldenem Blink Blink Rod Pod? Sollte allgemein gelten!!!!

Nun wünsch ich euch allen noch eine erfolgreiche Saison 2009

Uff d´Spiegler
euer Simon w.

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Tommy

Hallo an alle im neuen Jahr,

ich hoffe ihr seid alle so gut reingerutscht wie ich . Meine Vorschreiber haben ja schon vieles zum Thema angesprochen, doch da ich eben nicht wie Simon, nur zum Fische fangen am Wasser bin (sondern um die Ruhe und Natur genießen, wie Simon es so schön nannte)  und das Fische fangen bei mir nicht mehr an oberster stelle steht. Habe ich in einigen Punkten etwas andere ansichten. Klar möchte ich auch Fische fangen, aber meinen Akku aufzuladen ist mir eben wichtiger.
Zum Glück, lebe ich in der Pfalz und da ist es (noch) erlaubt, sich auch etwas auszubreiten, was ich aber, wenn ich allein bin, nicht bevorzuge.
Ich sitze lieber im letzten Eck des Sees hinter einem Busch oder Schilf (vorausgesetzt der Platz ist vielversprechend) um dann, wenn alles an seinem Platz ist, die Ruhe zu genießen. Ich setz mich aber schon mal an eine vielbefahrene Straße, wo das Auto direkt als Abgrenzung hinter mir Steht. Warum auch nicht wenn der Platz stimmt .

So nun aber zum Thema hehe
Neues Jahr neues Glück! Auch ich möchte wieder ein „neues“ Gewässer befischen. In Anführungszeichen, weil ich das Gewässer schon seit 3 Jahren ins Auge gefasst hab und schon 3-4 Sessions dort gemacht habe. Auch der erste Rüssler lag dabei schon auf meiner Matte. Aber die Gegebenheiten ließen es noch nicht zu, dort richtig anzugreifen.
Hauptsächlich, große Wasserstandsunterschiede, machten mir jedes mal einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht klapps ja dieses Jahr.
Wenn ich mir ein neues Gewässer ausgesucht habe, werden erstmal alle Infos eingeholt. Sei es aus dem Internet oder direkt vor Ort. Auch ich gebe mich dabei nicht unbedingt als Karpfenangler aus. Ihr werdet erstaunt sein welche, Infos man so bekommen kann.
Welcher Köder Super fängt und Welcher Platz interessiert mich dabei aber nicht, mich interessiert nur die Fischdichte, der Druck dem das Gewässer ausgesetzt ist und die Futterstrategien der Mitstreiter.





Danach nehme ich das Gewässer dann selbst unter die Lupe, Augen, Boot und Echo oder Lotrute und Augen. Dabei halte ich sehr gerne Ausschau nach den so unbeliebten Reiherenten oder Blässhühner. Diese verraten aber meistens gute Futterstellen, deshalb beziehe ich diese auch fast immer in die Platzsuche mit ein.
Passt alles und ich habe Stellen gefunden, die meines Erachtens nach Fisch bringen,folgt ohne Anfüttern der erste Ansitz.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt „OHNE FÜTTERN“ das kann nicht gut gehen.
Doch sage ich, denn wenn ich nicht Füttere, bin ich viel flexibler und kann auf Aktivitäten besser reagieren.
Ein Beispiel. Ich Sitze am Ufer alles aufgebaut, Ruten sind im Wasser. Während des Abends, sehe ich viele Fische rollen oder springen. In der Situation fällt es mir viel leichter eine Rute umzulegen, als wenn ich vorgefüttert hätte. Sollte der Platz außerhalb der Reichweite liegen, hab ich auch keine Probleme damit, am nächsten Morgen meine 7 Sachen zu packen und den Platz zu wechseln. Würdet ihr nach einer Woche füttern, den Platz nach einer Nacht wechseln, weil nichts ging??? Ich glaube eher nicht
Da ich immer flexibel sein will, kann ich nicht jeden Mist mit mir rumschleppen, deshalb hab ich immer nur das nötigste dabei. Ein Pod, muss ich eingestehen, besitze ich schon lange nicht mehr. Mit Sticks ist man viel flexibler.
Die Frage, welche Ruten ich nehme, erübrigt sich, da ich 5 gleiche Ruten besitze.
Weniger ist oft mehr wenn man flexibel sein will.
Ein Thema will ich aber noch ansprechen. Ich verstehe bis heute nicht, welch ein großer hik hak um die Endmontage (Rig) gemacht wird. Bei mir gibt’s nur ein No-knot, sei es mit Mono oder Geflochtener, mehr nicht.
Hab auch viel rumgespielt und andere Sachen versucht, aber mehr Erfolg hatte ich deshalb nicht und bin immer wieder dazu zurück gekommen. Meine Endmontage, an neuen Gewässern, unterscheidet sich nicht von der, die ich im Hausgewässer benutze. Es sei denn, die Gegebenheiten erfordern es.

Simon hat geschrieben. „Ich finde eh, dass es wir Karpfenangler mit dem ganzen Aufbau am Wasser übertreiben, Grund weswegen sich immer wieder die anderen Angelkollegen aufregen, oder wie seht ihr das?“
Welcher „normale“ Angler wünscht sich nicht mal so einen großen Fisch in Händen zu halten oder so viel Zeit am Wasser zu verbringen wie wir es teilweise tun?
Ich denke, dass es eher am Neid liegt und nicht an der Art und Weise wie, oder was wir aufbauen. Es gibt überall schwarze Schafe, aber mal ehrlich, welcher normale Mensch baut für sich allein ein Zelt auf, in das ein Kleinwagen passt??? Das hat nichts mit Karpfenangeln zu tun sondern meiner Meinung nach eher mit angeben.

So nun übergebe ich an den nächsten
Und wünsch euch eine Erfolgreiche Saison 2009.

Euer Tommy

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Armin

Hallo an alle!!!

Also ich freue mich sehr auch ein paar Worte zu diesem sehr interessanten Thema schreiben zu dürfen...
Ich möchte mich zuerst in zwei bis drei kurzen Sätzen vorstellen, da ich zum ersten mal als Gastschreiber für die Carpchallenge-truppe einen kurzen Bericht verfasse!
Ich bin ein passionierter carphunter aus Südtirol..."ja genau aus Südtirol", da wird sich jetzt der eine oder andere denken, "das ist ja eigentlich ein Land der vielen Forellengewässer"!?!?
Und dem muss ich auch zustimmen, aber es gibt ein paar sehr vielversprechende Naturseen, die noch so einige Schätzchen verbergen...
Und genau diesen sind meine Angelfreunde und ich auf der Spur!! Diese Gruppe der Carphunter , wie wir uns so gern nennen :-), ist in Südtirol noch recht klein, aber sie wächst und wächst und wird so langsam aber sicher, auch zu einer Lebenseinstellung der jungen Leute an unseren Seen...
Aber nun zum Thema:
Die Ziele für das Jahr 2009, wie immer sind sie nach einem so erfolgreichen Jahr sehr hoch gesetzt und das ist auch gut so...
Nach einer Fangsaison mit unglaublichen Fischen versuchen wir, Hannes und ich, wieder an diese Erfolge anzuknüpfen und wenn möglich sogar noch zu toppen. Eine grundlegende Veränderung haben wir uns für diese Saison vorgenommen, wir werden uns zumindestens für den Frühling ausschließlich auf das Fischen mit allen möglichen Partikeln konzentrieren und so versuchen an die Monster unserer beiden Gewässern, den Montiggler Seen heranzukommen...
Außerdem werden wir dieses Jahr auch an einem einmaligen Projekt mitwirken. Wir werden mit einem bekannten Fischbiologen eine Studie über die Population der Karpfen in unseren Seen erstellen. Und da haben wir den nicht ganz unwesentlichen Teil übernommen, Karpfen zu fangen, diese zu vermessen, zu wiegen, zu markieren( keinen Angst, ganz fischfreundlich mit einer Farbe, die in die flossen iniziert wird und nach zwei bis drei Jagren wieder verschwindet !!!!) und diese wieder zurückzusetzen, so wird Anhand der Wiederfänge und der Wasserfläche eine Karpfendichte errechnet und ein für dieses Gewässer perfekter Bewirtschaftungsplan erstellt! Ich freue mich schon sehr bei diesem Projekt mitwirken zu können und wir werden dießes Jahr uns speziell darauf konzentrieren!!



So und nun zu der Vorgehensweiße an meinen Hausgewässern! Die Vorgehensweiße an den Seen hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, zum leid der "Alten" und zum Vorteil für uns. Denn wir "Jungen" können uns anpassen und verändern auch stetig unsere Futtertaktiken und auch die Selbstgemachten Boilies unterscheiden uns sehr von den anderen Fischern an den Seen! Nichts desto trotz wird es immer schwieriger an die wirklich Dicken ranzukommen, zum einen wächst der Angeldruck und zum anderen hat sich mit der Besserung der Wasserqualität, auch das Nahrungsangebot für unsere Freunde verbessert. Dreikanntmuscheln wurden in einem der beiden Seen eingebracht und wurden zur Hauptnahrungsquelle der Karpfen...Außerdem lässt sich seit einigen Jahren auch wieder das sogenannte Hechtgras, eine Unterwasserpflanze die als perfekte Deckung und Lebensraum fungiert, blicken und verlangt uns auch so einige Abänderungen an unserem Tackle ab. Zum Beispiel verwenden wir Schlagschnüre, wenn wir sehr nahe an den neuentstandenen Hotspots, den Krautfeldern fischen.
Zudem werden wir dieses Jahr auch ein bisschen bei der Hakengröße herumtesten müssen, um unsere No-Knot Rigs den neuverwendeten Partikeln anzupassen! Ein weiteres Problem werden wir mit den sehr Zahlreichen Brassen bekommen, aber es wird sich auch für dießes Problem eine Lösung ergeben!!!

Auf jedem Fall freue ich mich aufs neue Jahr und ich wünsche euch allen große Erfolge und viele dicke Carps.

Lg Armin

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Thema der 7. Runde

Dies überlassen wir euch,  habt ihr einige Fragen über die ihr gerne eine Antwort wissen würdet und ihr evtl. selbst etwas darüber berichten wollt

Dann meldet euch unter "Kontakt" bei uns.

Traut euch.....

 
Kaffeeklatsch
 
Die 7. Runde (Beißzeitenveränderung und Köderfarben) ist endlich Online. Für die 8. Runde suchen wir noch ein Thema und einen Gastschreiber, habt ihr Lust, dann meldet euch unter Kontakt und nennt uns euer Thema eure Meinung dazu.

eure CCGG
Berichte
 
Einige neue Berichte sind Online, in der Rubrik "Berichte" findet ihr dazu mehr.
Anstehende Veranstaltungen
 
Wir werden als nächstes auf der Bad Saulgau Messe, anzutreffen sein.
Design der Homepage
 
Wir empfehlen diese Homepage über den Mozilla Firefox zu besuchen, da über den Internet Explorer einige Texte und Bilder verschoben sein können.
 
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