3. Runde "werfen oder ablegen?"

3. Runde.

Ruten werfen oder Auslegen???

Muss es immer ganz weit draußen sein, frei nach dem Motto "je weiter, desto besser"?
Oder schnickt ihr eure Montagen auch mal an die Kante am eigenen Ufer?
Verwendet ihr immer ein Boot um die Ruten auszulegen, egal welche Entfernung oder werft ihr sogar dann, wenn auch ein Boot erlaubt ist??


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Ritchie

HI Leuts !

Auslegen oder Auswerfen?

Kurze oder längere Session !
Wetterlage !
Örtliche Begebenheit !
Gewässergrund !
Keinerlei Hotspots in Wurfweite !
usw.
Hier mal meine Einstellung zu diesem Thema.
Auslegen !

Wenn ein Boot erlaubt ist, eine feine Sache. Die Vorteile liegen auf der Hand. Nachteile fallen mir keine dazu ein.
Kann man doch seinen Hakenköder zentimetergenau ablegen und platziert zufüttern.
Auswerfen oder Auslegen hat mit der eigentlichen Weite gar nichts am Hut.
Und wenn das auslegen mit dem Boot nur 15 Meter vom Ufer aus geschieht.
Auslegen ist reine Vertrauenssache.

Bestimmte Zweifel wie:

Hat sich die Montage überschlagen?
Liegt der Köder im Krautfeld?
usw. erübrigen sich. Der Kopf ist frei und man kann endlich abschalten. Perfekt abgelegt, das Vertrauen in den Köder, obliegt es von nun an einer höheren Macht ob eine positive oder negative Session daraus wird.
Auswerfen !

Klar, wir befischen auch Gewässer, an denen kein Boot erlaubt ist und man ums werfen nicht herum kommt. Flachzonen, Sandbänke, überhängende Äste, es gibt unzählig vielversprechende Stellen in Ufernähe die man anwerfen kann.
Auch die Plateaus in Wurfweite sind super Hotspots. Jedoch hat man es immer im Hinterkopf, das gewisse Grübeln vom perfekt liegenden Hakenköder.

Ich mag z.B.:

Wenn ich am eigenen Ufer ablege, den absoluten Vollrun nach der Aufnahme des Köders was mir beim ablegen auf der gegenüberliegenden Seite doch meistens nur mit einem Fallbiss ( evtl. paar einzelne Pieper ) gemeldet wird.
Ich mag auch nicht unbedingt im strömenden Regen nach dem Biss aufs Boot springen und im panischen Sturm dem Fisch entgegen rudern. Viel lieber drille ich meinen Fisch vom sicheren Ufer aus. Aber soll jeder ablegen und dort drillen wo und wie er möchte. Karpfenangeln ist nun mal nicht nur etwas für Weicheier wie mich, sondern auch cooles Abenteuer für absolute Hardcorefischer.
Somit wäre dieses Thema für mich definiert und überlasse nun den andern Schreibern das Feld.  
Ihr könnt ja näher auf dieses Thema eingehen.

Hier noch was zum Thema :

Was habe ich am Wasser damit nicht schon alles erlebt. Wie heißt der Satz aus dem Hochleistungssport …. „Schneller, höher, weiter" !!! Da wird voll durchgezogen.
Was das Zeug hält. Über all die schönen, wohl produktiveren Stellen hinweg, Hauptsache weiter als die andern.
Erinnert schon fast einer Weitwurfmeisterschaft. 
Nur um zu zeigen wie weit sie mit ihren neuen Superstöcken werfen können.
Sie schlafen danach bestimmt im sitzen.

Boot ist erlaubt und die Technik macht es möglich. Große Rollen mit überdimensionalen Spulen verleiten geradewegs dazu seinen Hakenköder am gegenüberliegenden Ufer abzulegen.
Warum auch nicht, schließlich gehört der See ja nur ihnen und warum, wenn es technisch möglich ist sollte man dann auch nicht den halben Seeteil mit seinen Leinen abspannen können. Manche „ Carphunter „ neigen schon fast dazu alles maßlos zu übertreiben.
Und wieder ist es mal soweit. Den Köder über die wohl Fischtechnisch besseren Stellen hinweg gezogen, scheint der Ärger schon wieder vorprogrammiert. 
Man ist eben doch nicht allein am Wasser, auch wenn das manche Kollegen aus der Karpfenanglerzunft nicht wahrhaben wollen. 
Ich leg auch mal auf weitere Distanzen aus, logisch, aber nicht wenn ich andere damit behindere oder gar anderen dadurch das Fischen überhaupt nicht ermöglichen würde.

„Schneller, höher, weiter" !

Wo und was sind wir denn?

Wir sind am Wasser und üben unser geliebtes Hobby aus.
Klar, es ist eine körperliche Betätigung ( beim rudern oder drillen ) aber sonst verbinde ich es in keiner Weise mit sportlichen Gefilden oder gar Höchstleistungen durch gezieltes Training.

Auslegen oder auswerfen „schneller, höher, weiter"?
Oder doch lieber „Vernunft, Vertrauen und Erfolg"!

Wie denkt ihr darüber?

Euer Ritchie

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Simon W.

So, da niemand als 2. schreiben wollte, werde ich diesen Teil übernehmen [am Anfang gibts ja noch ne Menge zu tippen (ist das vielleicht der Grund, warum keiner wollte?)]

Aber nun zum Thema !!!
Auswerfen oder Auslegen?

Nun, das hängt ganz nach der Gewässerart und den dortigen Bestimmungen ab.
Ist der See groß, total verkrautet und man darf ein Boot verwenden, so verzichte ich auf keinen Fall auf diesen Luxus und lege meine Montagen vom Boot aus ab.
Auch wenn ich nahe am Ufer fische, an Plätzen die ich eigentlich problemlos anwerfen könnte, nehme ich das Boot zur Hilfe. Es sei denn der See ist zum größten Teil krautfrei und ich kann mich problemso auf den Stuhl setzten, ohne daran denken zu müssen, ob meine Montage jetzt mitten im Krautdschungel liegt oder nicht.

Anders sieht es an jenen Seen aus, an denen kein Boot erlaubt ist. Die Spots begrenzen sich auf Wurfweite und mit Punktgenau füttern wirds nun auch etwas schwerer.

Aber es gibt für alles eine Lösung.
Markerrute raus, Boilierohr in die Hand, mit etwas Übung gezielt gefüttert und mit einem gekonnten Wurf die Montage direkt am Platz, versenkt. Ich gehe sogar soweit um zu sagen, dass diese Art heute wieder fängiger is,t als das PUNKTGENAUE Ablegen.
An vielen Gewässern sind die Hotspots bekannt. Jeder Angler befischt immer die selben Stellen, irgendwann wissen die Fische bescheid und meiden diese Stellen.

Beim Werfen wirft man zu 99% , die Montage an einen andern Platz und das Überfischen eines Platzes minimiert sich um ein vielfaches.
Ein Grund warum ich nicht immer meine Montage genau auf den flachsten Punkt des Plateos ablege, sondern die Kante als Spot wähle.

Ritchie nannte in seinem Bericht, die Probleme die durchs Auslegen mancher Angler entstehen.

Da bin ich ganz seiner Meinung. Auch ich lege an manchen Seen meine Montagen ans andere Seeufer aus, jedoch fange ich erst am Abend damit an, wenn keine Schleppangler mehr unterwegs sind und stehe auch am nächsten Morgen wieder früher auf um aufzupassen wenn die Raubfischangler kommen.

Sehe ich einen Bottsangler in Richtung Spot fahren, so kurbel ich die Montage ein um den Bootsangler nicht zu belästigen.

Jedoch gibt es genügend Karpfenangler die das überhaupt nicht interessiert, die Raubfischangler regen sich auf und Ärger ist vorprogrammiert.
Eine schlechte Entwicklung der Auslegerei.

Zuletzt gehe ich noch auf die Art des Auslegens ein. (Die Andern brauchen ja auch noch was zum schreiben).

Zum einen kann man seine Ruten ja nicht nur vom Boot aus, ablegen. Taucherbrille an und runter an den Spot, schön das Blei eingegraben, den Boilie perfekt auf den Platz gelegt, etwas Sand über die Schnur und alles scheint perfekt zu sein.

Doch ist es das wirklich?
Ich habe dies schon so oft gemacht und ich muss sagen, ich konnte noch NIE einen Karpfen auf diese Art fangen.
Obwohl ganz sicher Fische am Platz waren.
Lege ich die Rute normal ab, fange ich ganz normal meine Fische. Legt man die Montage vom Boot aus ab, so kann man dies auch auf mehrere Arten machen.
Man fährt bis kurz vor den Futterplatz und pendelt seine Montage über den Platz hinweg und lässt langsam seine Montage schräg auf den Futterplatz absinken, so verhindert man, dass sich beim Absinken das Vorfach um das Tube wickelt.
Oder man legt die Montage einfach so ab: Bügel auf, Montage senkrecht runter und fertig.
Ob nun mit der Rute an Bord oder nicht. So sind wir schon bei einem anderen Thema. Vorfach gestreckt ablegen oder nicht? Vor - und Nachteile beim Einsaugen der Montage. usw....usw ...

Uff d`Spiegler

euer Simon W.

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William

Hallo zusammen,

neue Runde neues Glück… nee, das war was anderes. Diesmal fasse ich mich kurz.

Ja, Auslegen ist eine feine Sache, wenn auch nicht immer. Meine Montagen werden meistens dann ausgelegt, wenn ich unbefischte Spots erreichen möchte oder es die Jahreszeit erfordert, wie z.B. im Winter.

Wenn ich mir meine Statistik so anschaue, dann spielt das Auslegen bei mir ganz klar die untergeordnete Rolle. Zum einen weil ich es nicht so oft betreibe, um den oben genannten Problemen mit Schleppanglern aus dem Weg zu gehen, zum anderen weil ich nun mal weniger gefangen habe als beim Auswerfen. Ob das an der Streuung des Futters liegt oder an was anderem kann ich nicht nachweisen. Was ich aber nachweisen kann ist die Tatsache, dass beim Auslegen der Ruten nach einem Fang auf flache Plateaus und in geringen Wassertiefen eine Scheuchwirkung entsteht. Danach dauert es meistens mehrere Stunden bis die Fische sich wieder an den Platz trauen.

Für das Auswerfen spricht auch die Reduzierung des Tackle. Wer für ein paar Stunden nach der Arbeit ans Wasser möchte und kein Boot vor Ort liegen hat, der stört sich vielleicht daran sein Boot mitzuschleppen.

Andererseits sehe ich den grossen Vorteil des Auslegens mit dem Boot beim Füttern und Drillen. Das sind unter anderem meine Punkte die für das Auslegen sprechen. Mit einem Boot geht das Füttern schneller und genauer; das heisst ich kann dank Echolot genau auf der Kante angeln.

Wie oft hab ich mir schon beim Drillen gewünscht mein Boot dabei zu haben. Na ja, selbst schuld wenn man zu faul ist es mitzunehmen.

Von den neuen Futterbooten halte ich eigentlich wenig. Das ist mir zu High-Tech Spielerei.

Wenn man das zu lange betreibt kann man warscheinlich nicht mal mehr richtig eine Angel auswerfen. Aber es hat ja jeder seine Vorlieben. Bei mir heisst sie, wenn möglich Werfen.

Danke und ich übergebe an den Nächsten...

William

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 Simon G

Ein dreifachdonnerndes „Jou" in die Runde.......

Ritchie ! Recht hast du wenn du sagst, dass einige frei nach dem Slogan „schneller, höher, weiter" vorgehen. Aber ganz ehrlich....ich trau das keinem der Mitschreiber zu.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Angler, die solche Fehler begehen, sich weniger mit ihrem Hobby beschäftigen.

Wer sich richtig mit der Angelei auf Karpfen befasst, entkommt öfters der Verlockung die Montagen hunderte von Meter zu schleppen.

Als guter Angler- und so schätze ich meine Mitschreiber alle ein- kennt man sein Gewässer und weis ob es nötig ist die 100er Marke zu knacken oder nicht.

Ich tu diese Grundeinstellung „schneller, höher, weiter" als Fehler der Anfänger ab.

(Wobei ich das Wort „Anfänger" nicht über das Alter, sondern über die Intensität mit der man seinem Hobby nachgeht definiere ! )

Ganz sicher gibt es aber auch Seen, an denen es ein Vorteil ist weiter draußen zu fischen.

Gerade an Gewässern an denen Boote nicht erlaubt sind, könnten 10 Meter Wurfweite mehr zum Teil enorme Vorteile bringen. Auch an riesigen Seen, wie sie z.B. zigfach in Frankreich vorkommen, kann es einen starken Unterschied machen, ob man wie seine „Konkurrenz" / „Kollegen" (ist beim Angeln ja eh das gleiche ) auf 300Meter auslegt oder noch mal 200 Meter mehr auf der Rolle hat.

Simon, du sprichst die Konflikte von Schleppanglern und Karpfenanglern an. Es will einfach nicht in meinen Kopf, wie aus der Situation „in fremder Schnur hängen geblieben" ein Konflikt werden kann.

Der Schleppangler sollte seinen Köder aus der Schnur aushängen, der Karpfenangler einfach seine Rute neu ausbringen oder sie draußen lassen. So einfach ist das !! Dabei muss nicht mal ein Wort fallen und jeder der beiden kann nach wenigen Sekunden wieder seiner Passion nachgehen. That´s it.

Aber nein, beiderseits wird gemault was das Zeug hält bis es so weit kommt, dass man sich mit unnötigen Regeln eigentlich nur selbst das Leben schwer macht. Ich will nämlich nicht wissen an wie vielen Seen in Deutschland deshalb Boote verboten oder bestimmte Entfernungs-Limits ausgesprochen werden. Und es werden immer mehr !! Eigentlich eine lächerliche, aber seitens der Vereine richtige Entscheidung.......

Ich hab´s ja schon immer gesagt: „.........des geht solang, bis einer weint".

Außerdem hast du noch festgestellt, dass du eine 0%-Erfolgsrate, was Bisse auf abgetauchte Montagen angeht hast. Eine nachvollziehbare Erklärung fällt mir da- und das obwohl auch ich gelegentlich abtauche- nicht ein.

Aber evt. hat ja Chris eine Erklärung, der hantiert manchmal ja auch so.

Seit ich gezielt auf Karpfen angle, hatte ich eigentlich fast immer die Gelegenheit ein Boot zu nutzen.

Da mir aber seit diesem Jahr ein Auto zur Verfügung steht, kann ich nun für nur 3,4 Morgenstunden am Wasser sein und mit einem Wurf mein Glück versuchen. Den halbstündigen Ablegungsakt mit dem Boot will ich mir da nicht geben............das Ziel der Fischerei sollte die Effektivität sein. Und die kann man nicht nur mit dem Boot, durch Werfen oder Abtauchen erreichen, sondern durch eine geschickte und angepasste Kombination....

Ich gebe weiter an den „immer-noch-in-meiner-Schuldknechtschaft-stehenden" Chris

Hau rein !

Simon G.

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 Chris A.

Also erstmal Hallöle und vielen Dank, dass ein Frankenthaler Skin hier mitschreiben darf.....

Mehrere Angler, mehrere Meinungen, Erfahrungen, Einstellungen, andere Sichtweisen. Im Großen und Ganzen gefallen mir die Worte meines letzten Vorschreibers ganz gut. In vielen Punkten denke ich wie er…

Zu meiner Angelei… Grundsätzlich sollte man mal in Betracht ziehen, welche Begebenheiten an den einzelnen Gewässern herrschen. In der Regel befische ich Baggerseen in unserer Umgebung, in Urlauben auch an größeren Seen wie Tempel, Cassien, Amance und Co… Das hierbei wesentliche Unterschiede bestehen können, ist sicher jedem klar.
Fangen wir an den von mir so beliebten Baggerseen an. In der Regel sind diese Seen bis zu 50ha groß, teilweise sogar bis zu 300ha. Durch die Bank weg sind diese Gewässer klar bis glasklar, stark verkrautet, und haben sämtliche markante Stellen wie zum Beispiel von den Saugbaggern zurückgelassene Plateaus, Geäst, ins Wasser gefallene Bäume, Bauschutt und allerlei anderer Kriemskrams.
Kurz: Stellen ohne Ende, reichend von Spukentfernung bis ans gegenüber liegende Ufer. Wie meine Vorschreiber schon erwähnten, sind für viele Angler gerade die Plateaus in zig Meter Entfernung, oder der Busch am anderen Ufer erste Wahl. 
Ein Boot ist von Nöten, und der Konflikt, welcher, wie Simon schon sagte, nicht entstehen sollte, ist vorprogrammiert. Ich selbst bevorzuge gut erreichbare Stellen. Gerade die Uferpartien sind für mich erste Wahl. 
Warum in die Ferne Schweifen wenn das gute liegt so nah?!? Warum ein zwei Pieper vorziehen, wenn einem auch die Rute vom Pod gerissen werden kann, und wir die ganze Power des Fischen spüren können?!? 
Ich verstehe die Leute einfach nicht, die gute Stellen in Wurfentfernung ignorieren, und auf all die Vorteile verzichten. Ich hasse nichts mehr als wie ein voll geladener Esel ans Wasser zu kriechen, mein Boot aufzupumpen, die Ruten Meter weit rudern, und totmüde in die Kiste zu fallen. Somit ist meine bevorzugte Angelei auch schon ans Tageslicht gerückt. Werfen, schnicken, wie immer man es auch nennen will. Sofern es die Begebenheiten zulassen, ziehe ich diese Art der Angelei eindeutig vor (durch zahlreiche Schnorchelgänge hab ich keine allzu große Angst mehr, mein „Gebämbels" könnte scheiße daliegen…)
Nun wär es ja aber zu schön um wahr zu sein, wenn es immer glatt laufen würde. Störgrößen, wie dichtes Kraut, verästeltes Buschwerk, nur kleine befischbare Stellen, usw. zwingen mich dazu, manchmal auch präziser abzulegen. Werfen ist ausgeschlossen, auch wenn sich die bevorzugte Stelle nur 10m weit draußen befindet. Ist ein Boot gestattet, verwende ich dieses. Stimmt die Temperatur, und baden ist gestattet, werde ich meiner Leidenschaft als geborener Wassermann nachgehen, und das ganze per Hand ablegen. 
Weshalb Simon allerdings hierbei ein Problem mit dem Fangen von Fischen trotz Anwesenheit hat weiß ich nicht… Vielleicht verhält er sich zu unruhig, sieht die Fische am Platz, legt sein Rig ab, und verscheucht Sie. Er wär nicht der Erste den ich kenne, dem das Ganze einfach nicht liegt… Ich selbst hab da ehrlich gesagt keinerlei Probleme… die beißen trotzdem immer wieder. Ich möchte noch erwähnen, dass man durch das Abtauchen der Montage nicht wirklich mehr Fische fängt…

Den Großteil meiner Fische fang ich auch heute noch mit geworfener oder gar vom Boot aus abgelegter Rute…
Das Benutzen eines Bootes finde ich generell sehr vorteilhaft. Man kann die Rute punktgenau ablegen, was in manchen Fällen wie beim Befischen kleiner Spots, oder schwer erreichbaren Stellen (kurz vor nem versunkenen Baum, einem überhängenden Busch und solche Geschichten, wo eine geworfene Rute schnell nen Tick zu weit fliegt…gerade in Dunkelheit…)einfach nötig ist.
Wo das Ablegen vom Boot aus allerdings weit aus mehr Sinn macht, und eigentlich auch von Nöten ist, sind die großen Stauseen Frankreichs und anderer Länder. (Den Cassien mein ich hiermit nicht. Da macht meiner Meinung und Erfahrung nach es durchaus Sinn, vor den eigenen Füßen zu angeln…) Nicht selten fallen die Ufer nur sehr flach in tiefere Gefilde, und da ist das „Rauschleppen" einfach erforderlich. 



Ohne Boot also nix los… Und da mach ich auch keinem nen Vorwurf wenn er da mal 300Meter schleppt. An unseren heimischen Gewässern hingegen akzeptiere ich diese Vorgehensweise allerdings nur sehr selten. Es muss einfach nicht sein. Gerade in unserer Gegend kennen viele Jungs ihre Grenzen nicht, das „Ichdenken" steht im Vordergrund. Da sitzen sie nun, auf einer willenlosen Landzuge, zig geile Spots keine 50m weit entfernt, und die spannen den ganzen See ab. Schleppangler regen sich auf, die Jungs auf der Zunge brüllen zurück, der Karpfenangler 100m weiter kann seinen Uferspot nicht befischen weil eine derer Ruten da liegt, Beschwerden werden eingereicht, und die Kacke ist am Dampfen. 
Ein zwei weitere Vorkommnisse, und wir, wir alle, werden bestraft, wegen einer Hand voll Eierköpfen, die meinen sie müssten alles übertreiben und auf keine Menschenseele Rücksicht nehmen. Wie ich schon sagte habe ich nichts gegen das Ablegen vom Boot, auch ich praktizier das ja. Es liegt allein an dem Angler selbst wie er ablegt, wohin er seine Rute schleppt, wirft oder gar taucht. Miteinander, nicht gegeneinander sollte die Devise sein. 
Achtung, Respekt und Rücksicht anderen gegenüber, und vielleicht endlich mal lernen, das Karpfen nicht immer nur mitten im See zu finden sind.

Lieben Gruß, und allen dies verdient haben (kann man für sich selbst entscheiden, ich bin da neutral…

„Nur Alde, Digger!!!"

Chrissi

….ach beinah hätt ich`s vergessen…Uff de Spiegler natürlich…

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Thema der 4. Runde:

Sind Fische berechenbar?
Wie fressen sie, haben bestimmte Fische, bestimmte Haltungen beim Fressen / Fressverhalten und sind daher nur bedingt fangbar?
Was hat hierbei die Montage für einen Status?

 
Kaffeeklatsch
 
Die 7. Runde (Beißzeitenveränderung und Köderfarben) ist endlich Online. Für die 8. Runde suchen wir noch ein Thema und einen Gastschreiber, habt ihr Lust, dann meldet euch unter Kontakt und nennt uns euer Thema eure Meinung dazu.

eure CCGG
Berichte
 
Einige neue Berichte sind Online, in der Rubrik "Berichte" findet ihr dazu mehr.
Anstehende Veranstaltungen
 
Wir werden als nächstes auf der Bad Saulgau Messe, anzutreffen sein.
Design der Homepage
 
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