Das war 2007


Jahresrückblick 2007

Nun ist es Ende Dezember, ich sitze am Schreibtisch vor dem PC und schaue mir wie jeden Abend, an dem ich zu Hause bin, meine Bilderordner an und erinnere mich gerne an die schöne Zeit die ich in diesem Jahr hatte. Wobei natürlich auch einiges an Negativem dabei war, doch lest selbst...................

Januar, eine Zeit in der man normalerweise besser daheim im warmen Wohnzimmer sitzen sollte, doch zu Hause fängt man keine Fische und so zog es Ritchie und mich ans Wasser.

Wir wählten einen uns bekannten See, andem wir uns die besten Chancen auf einen Winterfisch erhofften und konnten schon am ersten Tag unsere ersten Fische für 2007 fangen.

 

Eigentlich gab es für die nächsten Sessions, Fischtechnisch kein Ende und wir hatten bis Februar in etwa 20 Fische auf der "Haben"-Seite.

Im Februar waren wir dann wenig am Wasser, doch wir konnten am See noch ein paar Fische auf die Matte legen und ich fing auch an einem anderen Gewässer, meinen ersten Fisch.

Unvergesslich wird wohl der März sein, denn ich konnte nach langer Zeit endlich einen meiner Zielfische aus diesem Gewässer fangen und davon haben wir auch noch den kompletten Drill auf Video.


Doch für diesen Monat, war dies noch nicht alles und es folgten weitere schöne Fische.

Leider hatte ich dieses Jahr irgendwie verpennt, mein Fangbuch zu führen, somit habe ich leider keine genauen Daten, was mich tierisch ärgert.

Solangsam wurde es wärmer, der April machte sich bemerkbar und das Wasser fing an sich langsam zu erwärmen. Nun war es Zeit sich auf andere Gewässer zu verteilen. Es wurde viel gefischt und wir hatten unser kleines Fish IN an einem wunderschönen Gewässer, das leider ohne Fischaktivität vorüber ging.

Auch an anderen Gewässern war es sehr schlecht. Ich konzentrierte mich ab nun auf einen großen See an dem ich unbedingt noch einen der Biggys wollte. Immerwieder zwischendurch, versuchte ich mein Glück auch an anderen Gewässern und fing mal hier und mal da ein paar Fische.


Auf den Mai, fing ich mit dem Zivildienst an, da ich jedes 2. Wochenende arbeiten muss und keine Feiertage frei hatte, so musste ich mir eine andere Taktik einfallen lassen.

Die restlichen Urlaubstage wurden vorher genommen und ein Cassientrip stand auf dem Terminkalender.

Leider waren wir zur Laichzeit am See und blankten die ganzen Tage von Anfang bis Ende.

Daheim fischte ich ab nun an sogut wie jede Nacht alleine. Nach der Arbeit ging es ans Wasser und früh am Morgen wurde zusammengepackt um zur Arbeit zu fahren. Mein Ziel vor Augen, warf mich in eine Art Sucht. Ich war im Schnitt 3-4 Nächte pro Woche am Wasser. Mein "Zielfisch" war ein Muss, ich vertiefte mich zusehr in die Sache, versuchte 1000 neue Sachen aus und landete dabei oft am falschen Ende, doch nichts blieb unversucht und ein Fehler war es auch nie, da man trotzdem dabei eine Menge lernte.


Die Zeit verging, hin und wieder konnte ich auch Fische fangen, doch was größeres war leider nicht dabei. Das Gewässer, verlangte doch eine ganze Menge mehr ab, als ich anfangs dachte.

So zog es mich für die nächsten Sessions an andere Gewässer und konnte etwas "leichter" auf die geschuppten Freunde fischen.

Eine der Nächte die mir am längsten in Erinnerung blieb, ist die, als Nachts die Polizei mit Blaulicht am See ankam.

Es war ein Wochenende an dem wir an einem Vereinsgewässer saßen, mitten in der Nacht tauchte dann ein Kontrolleur mit WSP-Verstärkung auf, da wir nicht fischten (Nachtangelverbot), passierte uns in dieser Hinsicht nichts, doch was wir nicht wussten war, dass wir auch ohne zu Angeln bei Nacht nicht am Gewässer sein durften und so bekamen wir unsere Karten abgenommen.

Nun hatte ich einige Gewässer weniger und ich fischte bis zur entgültigen Klärung wegen den Karten nicht mehr.

Einige Wochen später bekam ich dann die Karte wieder und langsam sammelte ich mir neuen Mut.

Doch in BaWü, bei diesen Gesetzen zu fischen, machte mir keinen Spaß und ich schaute mir im sehr, sehr nahen Frankreich einige Seen an.

Nun machte die Karpfenangelei wieder Spaß und ich investierte unglaublich viel Zeit in die Fischerei und wurde mit den Wochen belohnt. Es gab Sessions mit sehr guten Freunden und ich war wieder voll bei der Sache.

Es waren einige schöne Fische mit dabei und ich konnte meinen Traum erfüllen, der mich schon soooooooooooo lange plagte.

Ich war Happy und der ganze Druck den ich aufbaute, verflog.

Ein Gefühl das man so nicht beschreiben kann, der Drill war anfangs gar nicht so spektakulär, doch kurz vor dem Kescher war ich am zweifeln. Im Schein der Kopflampe erkannte ich nur einen sehr großen Schatten.
Die Knie wurden weich und ich stand auf dem kleinen Holzsteg und wusste nur, dass ich da am Band einen der ganz, ganz großen des Gewässers haben muss. Als der Fisch im Kescher verschwand, fiel ich auf die Knie, es kullerte eine Träne nach der anderen die Wange runter. Ich konnte es nicht glauben, so glücklich war ich wohl noch nie.

Mein Traum ging in Erfüllung und ich sah die ganze Sache absofort ohne Druck, ich war zwar immernoch sehr viel am Wasser, doch es machte ohne das "Ich muss ihn haben" einfach mehr Spaß.

Die Zeit verging und wie schon geschrieben, hatte ich mir leider nichts notiert in diesem Jahr und kann nicht alles ins letzte Detail zusammenkratzen.

Im Herbst nahm ich dann meinen Jahresurlaub und wir fuhren wieder in Richtung Süden.

Auf der Fahrt schlief ich am Steuer ein und wachten nach einem lauten Knall an der Leitblanke wieder auf.

Ich denke, soviel Glück hat man selten. Uns war nichts passiert, lediglich das Auto nahm ein paar Schäden zu sich. Am Cassien angekommen, wurden wir von unzähligen Anglern überascht und nach 4 Nächten fuhren wir wieder Heim.

Eingentlich wollte ich schon beim Vorletzten mal nicht mehr an dieses Gewässer, doch aus unerklärlichen Gründen, fuhr ich wieder hin.

Die restlichen Urlaubstage, verbrachte ich natürlich am Wasser und konnte noch ne Hand voll Fische fangen.
Die letzte Nacht des Jahres (Silvester) verbrachte ich auch am Wasser jedoch fing ich mir hierbei den letzten Blank ein.


 

Das jahr 2007, war wohl eher nach dem Motto "Zeit bringt Fisch", doch auch hier musste man hart für seine Fische arbeiten und es war nicht nur "seine Fische erschlafen".


Ein großes Dankeschön, hierbei an Berni von XTREMEBAIT, für die guten Kugeln.


Uff d´Spiegler

Euer Simon W.

 

 
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